Mein beruflicher Weg hat mit meinem Studium zur Sozialpädagogin / Sozial Arbeiterin B.A. an der Fachhochschule in Koblenz begonnen. Bereits in meinen zahlreichen Praxiserfahrungen (Kindertagesstätten, Psychiatrie, Behindertenhilfe, Altenhilfe) erkannte ich, dass Menschen oft mehr brauchen, als die Unterstützung durch Worte und Taten. Sie benötigen oft die bedingungslose Wertschätzung und emotionale Nähe von ihrem Gegenüber. Dies begleitet mich seither in meinem professionellen Handeln.
Im Anschluss an mein Studium habe ich als pädagogische Fachkraft im ambulanten Betreuten Wohnen für Menschen mit Behinderung gearbeitet. In dieser Tätigkeit habe ich mich als Sozialpädagogin stetig weiterentwickelt und habe viel dazugelernt.
Seit 2016 arbeite ich als Sozialpädagogin in einem inklusiven Familienzentrum. Innerhalb der Kindertagesstätte leite ich eine Gruppe für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren mit und ohne Behinderung. Gezielte Einzelförderungen, projektbezogene Kleingruppenarbeit sowie ein reflektiertes pädagogisches Handeln gehören zu meinen täglichen Aufgaben. Die intensive Elternarbeit in Form von Beziehungsarbeit und Beratungen runden meine Tätigkeit ab. Als Kooperationspartnerin biete ich systemische Beratung, tiergestützte Einzelförderungen, Erlebnisspaziergänge mit Hund und Informationselternabende an. Die Arbeit im Familienzentrum bereitet mir große Freude und ermöglicht mir in meinem beruflichen Handeln eine umfangreiche Weiterentwicklung.
Im Jahr 2011 konnte ich mir meinen lang ersehnten Wunsch von einem eigenen Hund erfüllen. Mein Labrador ist in einem Alter von anderthalb Jahren zu mir gekommen und durch die positive Erfahrung in der Arbeit mit einer Klientin, begann ich mit Bolle die Ausbildung zur tiergestützten Pädagogin. Seitdem arbeite ich mit einzelnen Klienten regelmäßig und zielgerichtet in einem tiergestützten Setting.
Im Juni 2017 habe ich erfolgreich meine Ausbildung zur systemischen Beraterin abgeschlossen. Die sehr wertschätzende, lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung hat mich bereits in meinem Studium beeindruckt und kommt meiner Person, meinen Fähigkeiten, sowie meinem fachlichen Verständnis sehr entgegen. Die systemische Beratung ist eine Bereicherung für das tiergestützte Arbeiten und umgekehrt.
Meine Fortbildungen im Überblick:
Tiergestützte Basiskompetenz (Liehrnhof Akademie):
Die Geschichte der tiergestützten Pädagogik und Therapie
Entwicklung und Lernen bei Mensch und Tier
Wirkfaktoren tiergestützter Interventionen
Kommunikationsformen der unterschiedlichen Spezies
Hygiene und Recht
Veterinärmedizinische Grundlagen
Ethik und Tierschutz
Selbsterfahrung mit Hunden / Pferden / Nutztieren / Kleintieren
Projektplanung, Notfallpläne und Evaluation
Planung der Selbstständigkeit
Supervision der eigenen Projekte
Tiergestützt arbeiten ohne Tier
Tiergestützte Fachkompetenz (Liehrnhof Akademie):
Kommunikation Hund-Mensch
Dogdance
Einsatz des Hundes im freizeitpädagogischen Kontext
Tiergestützte Interventionen mit verhaltensauffälligen Menschen
Tiergestützte Arbeit mit traumatisierten Menschen
Systemintegrative Beraterin (Liehrnhof Akademie):
Systemische Interventionen
Identität
Genogrammarbeit
Konflikte
Kommunikation
Auf`s Brett gebracht
Systeme in Bewegung
Externalisieren und Timeline
Familienstellen
Über den Tellerrand
Psychische Störungsbilder
Weitere Fortbildungen:
Was erzählt mein Hund (Trekking Dogs / Sicher auf 4 Pfoten)
Massage für Hundebesitzer (Geschmeidige Hunde)
TEaM – Tiergestützter Einsatz am Menschen; Einschätzung des Mensch-Hund-Teams (Liehrnhof Akademie)